Samstag, 20. Dezember 2014

12 Unterschiede zwischen den USA & Deutschland

Hallo ihr Lieben!

Heute kommt mal ein etwas anderer Post. Denn auch wenn das auf den ersten Blick garnicht so offensichtlich ist, gibt es zwischen Deutschland und den USA doch mehr (kulturelle) Unterschiede, als man denkt. Ich habe hier mal eine kleine Liste mit 12 Unterschieden gemacht, die mir bis jetzt aufgefallen sind.


1. "I love you" hat hier meistens keine sehr "tiefisinnige" Bedeutung und es kann auch mal sein, dass das die Verabschiedung einer Lehrerin zu ihrern Schülern ist.

2. Stoppschilder. Im Gegensatz zu Deutschland halten wirklich alle Autofahrer vor einem solchen Schild einmal komplett an, bevor sie weiterfahren. Auch wenn weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist. 

3. Faulheit. Viele (nicht alle!) Schüler sind hier wirklich im Vergleich zu deutschen Schülern sehr faul. Zitat von heute: 
Schüler: "Is that test multiple choice?"
Lehrer: "No."
Schüler:"But that takes more effort, because you actually have to write."

4. Foreigners. Austauschschülern wird hier, zumindest am Anfang, deutlich mehr Interesse und Begeisterung entgegengebracht. Hier nochmal ein Zitat von vor zwei Wochen, als ich mit Lars durch die Schule gelaufen bin:
"German people! Oh my god, there are two Germany in a row!" 

5. Oberflächlichkeit. Ja, die mit den Amerikanern in verbunden gebrachte Oberflächlichkeit stimmt wirklich - zumindest meistens. Dabei ist es egal, ob es um Small Talk, Freundschaften, etc. geht.

6. Bequemlichkeit. Ja, viele Amerikaner machen sich es am liebsten so bequem wie möglich. Statt die kurze Strecke zu laufen, wird das Auto genommen. Statt die Tomatensoße kurz selber zu kochen, wird lieber die bereits fertige Mischung aus der Dose gewendet. Und unter einem Kuchen backen versteht man hier die fertige Mischung aus der Packung nur noch mit Eiern und Milch zu vermischen und in eine Form zu geben. Ihr könnt euch garnicht den Gesichtsausdruck meiner Gasteltern vorstellen, als ich erzählt habe, dass ich in Deutschland regelmäßig meinen heißgeliebten Käsekuchen selber gebackt habe. 

7. Fast Food. Auch Fast Food ist hier bei vielen viel beliebter und alltäglicher, als in Deutschland. Inzwischen habe ich mich sogar daran gewöhnt, dass sich bei vielen Fast Foof Drive Thrus schon morgens eine Schlange bildet.

8. Nachbarschaft. Die Nachbarschaften in Amerika gehören zu den wenigen Sachen, die ich tatsächlich besser finde, als in Deutschland. Hier in Pearland hat nämlich jedes Wohnviertel sein eigenen Namen und in vielen gibt es auch noch einen kleinen künstlich angelegten See. Außerdem mag ich die Bausweise der amerikanischen Häuser total.

9. Plastik. In Deutschland wird ja schon sehr viel in Plastik verpackt, aber hier ist das ganze einfach mal noch extremer! Selbst wenn man nur einen kleinen Schokoriegel kauft, wird das an der Kasse in eine Plastiktüte gepackt. Da ist es auch kein Wunder, dass die Autobahnen hier wirklich extrem zugemüllt sind.

10. Einkaufen. Die Größe der Supermärkte sind das eine. Weitere Unterschiede sind zum Beispiel, dass Einkaufswagen nach dem Gebrauch einfach an Ort und Stelle stehen gelassen werden und dass es an den Kassen extra Angestellte gibt, die den gesamten Einkauf in Plastiktüten verpacken. 

11. Öfftentliche Toiletten. Ich kann mich noch genau an die Situation am Flughafen in Houston kurz nach meiner Ankunft erinnern. Ich musste unbedingt auf die Toilette und dachte erst, dass die Tür kaputt ist. Nach einer Weile habe ich dann aber festgestellt, dass es ganz normal ist, dass die Türen links und rechts wirklich riesige Lücken haben, sodass man sich ständig beobachtet fühlt.

12. Diversity. Ich kann zum Thema Diversity natürlich nur vom Großraum Houston sprechen. Denn dieser ist wirklich sehr vielfältig. Hier leben Menschen von jedem Kontinent mit den unterschiedlichsten Hautfarben und Religionen zusammen.

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