Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachten in Amerika

Hallo ihr Lieben!

Dieses Jahr war wohl das erste Mal in meinem Leben, dass ich Weihnachten ohne meine Familie in einem anderen Land gefeiert habe. Und ich kann ganz zu Anfnag auch schon klar sagen, dass ich persönlich Weihnachten in Deutschland viel schöner, entspannter und traditioneller finde. Wieder erwartend wurde ich auch nicht von starken Heimwehattacken geplagt, was aber nicht heißt, dass ich Weihnachten ganz ohne Heimweh erlebt habe...

Im Gegensatz zu Deutschland wird Weihnachten hier an zwei Tagen mit der Familie gefeiert; nämlich am Christmas Eve, dem 24. Dezember und Christmas Day, dem 25. Dezember.

Christmas Eve

Wie der Name schon verrät wird am 24. Dezember Weihnachten auch erst gegen Abend gefeiert - zumindest in meiner Gastfamilie. Der Vormittag war wie jeder andere Tag auch. Wir haben das Haus sauber gemacht, gekocht und von weihnachtlicher Stimmung war leider nicht viel zu spüren. Das hat mich teilweise schon sehr runtergezogen, da Weihnachten für mich - aus Gewohnheit - einfach am 24. Dezember ist. Abends sind wir und der Rest der Familie dann zu der Schwester meiner Gastmutter zum Essen gegangen. Einen weiten Weg hatten wir nicht, da sie in der selben Straße wohnt. Nach dem Essen wurde dann traditionell von jedem Familienmitglied ein Geschenk geöffnet. Gegen 12 Uhr ging es dann noch zur Mitternachtsmesse, bevor um 2 Uhr morgens totmüde ins Bett gefallen bin.




Christmas Day

Am 25. Dezember wurde ich erstmal früh morgens von meiner Gastschwester geweckt, da sie unbedingt mit der Bescherung anfangen wollte, die hier ja einen Tag später als in Deutschland stattfindet. Die darauf folgenden zwei Stunden waren wir also mit Geschenken auspacken beschäftigt, bevor nachmittags nocheinmal die ganze Familie zusammenkam - diesmal allerdings bei uns Zuhause. Wir haben alle zusammen gegessen, bevor es die inzwischen dritte Bescherung gab.





Ja, das war auch schon mein Weihnachten 2014. Es war nicht schlechter und auch nicht besser wie Weihnachten in Deutschland, sondern einfach nur anders...

Bis bald, 
Carla

Samstag, 20. Dezember 2014

12 Unterschiede zwischen den USA & Deutschland

Hallo ihr Lieben!

Heute kommt mal ein etwas anderer Post. Denn auch wenn das auf den ersten Blick garnicht so offensichtlich ist, gibt es zwischen Deutschland und den USA doch mehr (kulturelle) Unterschiede, als man denkt. Ich habe hier mal eine kleine Liste mit 12 Unterschieden gemacht, die mir bis jetzt aufgefallen sind.


1. "I love you" hat hier meistens keine sehr "tiefisinnige" Bedeutung und es kann auch mal sein, dass das die Verabschiedung einer Lehrerin zu ihrern Schülern ist.

2. Stoppschilder. Im Gegensatz zu Deutschland halten wirklich alle Autofahrer vor einem solchen Schild einmal komplett an, bevor sie weiterfahren. Auch wenn weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist. 

3. Faulheit. Viele (nicht alle!) Schüler sind hier wirklich im Vergleich zu deutschen Schülern sehr faul. Zitat von heute: 
Schüler: "Is that test multiple choice?"
Lehrer: "No."
Schüler:"But that takes more effort, because you actually have to write."

4. Foreigners. Austauschschülern wird hier, zumindest am Anfang, deutlich mehr Interesse und Begeisterung entgegengebracht. Hier nochmal ein Zitat von vor zwei Wochen, als ich mit Lars durch die Schule gelaufen bin:
"German people! Oh my god, there are two Germany in a row!" 

5. Oberflächlichkeit. Ja, die mit den Amerikanern in verbunden gebrachte Oberflächlichkeit stimmt wirklich - zumindest meistens. Dabei ist es egal, ob es um Small Talk, Freundschaften, etc. geht.

6. Bequemlichkeit. Ja, viele Amerikaner machen sich es am liebsten so bequem wie möglich. Statt die kurze Strecke zu laufen, wird das Auto genommen. Statt die Tomatensoße kurz selber zu kochen, wird lieber die bereits fertige Mischung aus der Dose gewendet. Und unter einem Kuchen backen versteht man hier die fertige Mischung aus der Packung nur noch mit Eiern und Milch zu vermischen und in eine Form zu geben. Ihr könnt euch garnicht den Gesichtsausdruck meiner Gasteltern vorstellen, als ich erzählt habe, dass ich in Deutschland regelmäßig meinen heißgeliebten Käsekuchen selber gebackt habe. 

7. Fast Food. Auch Fast Food ist hier bei vielen viel beliebter und alltäglicher, als in Deutschland. Inzwischen habe ich mich sogar daran gewöhnt, dass sich bei vielen Fast Foof Drive Thrus schon morgens eine Schlange bildet.

8. Nachbarschaft. Die Nachbarschaften in Amerika gehören zu den wenigen Sachen, die ich tatsächlich besser finde, als in Deutschland. Hier in Pearland hat nämlich jedes Wohnviertel sein eigenen Namen und in vielen gibt es auch noch einen kleinen künstlich angelegten See. Außerdem mag ich die Bausweise der amerikanischen Häuser total.

9. Plastik. In Deutschland wird ja schon sehr viel in Plastik verpackt, aber hier ist das ganze einfach mal noch extremer! Selbst wenn man nur einen kleinen Schokoriegel kauft, wird das an der Kasse in eine Plastiktüte gepackt. Da ist es auch kein Wunder, dass die Autobahnen hier wirklich extrem zugemüllt sind.

10. Einkaufen. Die Größe der Supermärkte sind das eine. Weitere Unterschiede sind zum Beispiel, dass Einkaufswagen nach dem Gebrauch einfach an Ort und Stelle stehen gelassen werden und dass es an den Kassen extra Angestellte gibt, die den gesamten Einkauf in Plastiktüten verpacken. 

11. Öfftentliche Toiletten. Ich kann mich noch genau an die Situation am Flughafen in Houston kurz nach meiner Ankunft erinnern. Ich musste unbedingt auf die Toilette und dachte erst, dass die Tür kaputt ist. Nach einer Weile habe ich dann aber festgestellt, dass es ganz normal ist, dass die Türen links und rechts wirklich riesige Lücken haben, sodass man sich ständig beobachtet fühlt.

12. Diversity. Ich kann zum Thema Diversity natürlich nur vom Großraum Houston sprechen. Denn dieser ist wirklich sehr vielfältig. Hier leben Menschen von jedem Kontinent mit den unterschiedlichsten Hautfarben und Religionen zusammen.

Freitag, 19. Dezember 2014

December Days

Hallo ihr Lieben!

In fünf Tagen ist Weihnachten! Das ist so verrückt. Als ich hier angekommen bin, war gerade Hochsommer. Man konnte sich draußen länger als ein paar Minuten in der Sonne aufhalten, weil es dafür einfach viel zu heiß war. Jetzt fünf Monate später ist es zwar deutlich angenehmer geworden, aber als kalt kann man das trotzdem nicht bezeichnen. Normalerweise bin ich es gewohnt im Dezember frierend mit Eisfüßen und meiner Winterjacke rumzulaufen. Aber hier sucht man nach Leuten in Winterjacke vergeblich. T-Shirts und manchmal sogar noch Shorts mit Flip Flops sind da schon alltäglicher. Gerade eben habe ich in den Wetternachrichten gesehen, dass es an Weihnachten hier einfach mal 25+°C warm werden soll! Aber um ehrlich zu sein, ist es auch mal ganz angenehm sich morgens keine Gedanken darüber machen zu müssen, was man an Jacken, Schals, Mützen und Handschuhen alles mitnehmen muss :D 

Ansonsten ist bei mir gerade mal wieder ziemlicher Alltag eingekehrt. Den Vormittag verbringe ich in der Schule. Nach der Schule geht es für mich erst einmal darum zu schauen, wie ich nach Hause komme. Meistens schaffe ich es mir einen "ride" bei jemanden zu organisieren und bin dann etwa gegen 3pm zu Hause. Und ja Papa, ich habe mich schon wegen den Bussen informiert, aber bei jemandem mitzufahren ist einfach schneller ;) Wenn ich nach Hause komme, bin ich im Normalfall alleine mit meiner Gastoma Zuhause, die gerade übergangsweise bei uns wohnt. Ich bereite uns dann meisten etwas kleines als Lunch/Dinner zu und erledige dann meine kleinen "Haushaltspflichten wie Katzenklo sauber machen oder die Küche aufräumen. Der Rest des Tages ist sehr unspektakulär. Manchmal mache ich noch einen kleinen Spaziergang durch unser wohlhabende Nachbarsviertel. Die Häuser dort sind wirklich genial und mitten in dem Wohngebiet gibt es einen großen künstlich angelegten See, mit einigen Bänken. Und eine Bank dort ist definitiv zu meinem neuen Lieblingsplatz geworden. 

Mein neuer Lieblingsplatz


Letzte Woche gab es an unserer Schule die erste Fashion Show unseres neu gegründeten Fashion Clubs. Ich bin dort ohne große Erwartungen hingegegangen und wurde positiv überrascht.
Und, um wenigsten etwas in Weihnachtsstimmung zu kommen, habe ich Mori, eine Austaschschülerfreundin aus Thailand am Wochenende eingeladen, um Plätzchen zu backen. Es war wirklich sehr witzig, nur leider habe ich von den Plätzchen nur eine kleine Hand voll abbekommen...
Diesen Dienstag gab es für unseren Schulleiter - Mr. Moody, der leider befördert wurde und unsere Schule im Januar verlässt eine Überraschungd-Farewell Parade durch das komplette Schulgebäude. Die ganze Schule war mit Plakaten dekoriert mit Sprüchen wie "Daddy Moody", "We´ll miss you", "We love you", oder "Moody4Life". Zum Schluss gab es noch ein Abschiedsfoto mit der gesamten Schule, für das extra Teile des Parkplatzes abgesperrt wurden. 

Fashion Show...


Farewell Parade


E-A-G-L-E-S

Gruppenfoto mit der gesamten Schule


Tja, und morgen ist auch schon der letze Schultag dieses Jahr. Da bei uns an der Schule gestern die finals week angefangen, werde ich statt Unterricht allerdings zwei final exams schreiben müssen. Die final exams werden in jedem Fach über das komplette erste Semester geschrieben. Man kann aber zum Glück zwei der sieben Klassen "exempten". Somit bleiben am Ende nur noch fünf exams übrig. Ich habe Pre Calculus und English 3 "exemptet". Übrig geblieben sind für mich also noch Comparative Government, Scoiology, Band, US History und Fashion Design. Gestern hätte ich eigentlich Comparative Government schreiben sollen. Als ich allerdings pünktlich wie immer im Klassenzimmer erschienen bin, fragte mich meine Lehrerin ganz überrascht, warum ich gekommen sei. Das Ende vom Lied war dann, dass ich statt eines final exams einen Film angeschaut habe :D Meine heutigen exams waren vom Schwierigkeitsgrad nicht unbedingt härter. In Sociology musste ich sieben Fragen, wie "Was hälst du von dem was in Ferguson passiert isr?" oder "Beschreibe deine Persönlichkeit in zwei Sätzen" beantworten. Mein exam in der Band class bestand daraus 25 Wörter in einem Buchstabendurcheinander zu finden. Und nein, ich mache gerade keine Witze. So sehen hier tatsächlich die final exams aus, die am Ende, soweit ich weiß, immerhin 20% der Gesamtnote ausmachen.

So, ich hoffe ihr alle hattet bis jetzt eine schöne Adventszeit?!

Bis bald,
Carla

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Thanksgiving, Break, Last Football Game,...

Hallo ihr Lieben!

Wo soll ich anfangen? Seirdem ich mich das letzte Mal gemeldet habe, ist schon wieder so viel passiert.Aber erstmal der Reihe nach:

Thanksgiving Break:
Auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte, waren meine ersten Ferien in Amerika doch schnell verplant. Ich war mit meiner Gastfamilie ein zweites Mal beim San Jacinto Monument und auf einem battle ship. Einen Tag später habe ich mich mit Mori, einer Austauschschülerin aus Thailand, zum Shoppen im Town Center verabredet und habe jetzt endlich wieder etwas mehr Auswahl, was meine Kleiderwahl für die Schule betrifft. Einen Tag vor Thanksgiving bin ich dann noch mit meiner Gastmutter einkaufen gefahren und zu CVS gegangen, um mein physical für die Schule ausfüllen zu lassen. So ein physical braucht man, um an der Schule an jeglichen sportlichen Aktivitäten teilnehmen zu können. Aber dazu später mehr...
Donnerstag war dann Thanksgiving. Morgens haben wir, während wir gekocht und gebacken haben, im TV die Thanksgiving Parade in New York angeschaut und gegen 3 Uhr kam dann ein großer Teil der Familie meiner Gastmutter. Wir haben dann alle zusammen gegessen und es war wirklich sehr lecker. An sich ist Thanksgiving sehr unspektakulär gewesen, es war aber sehr schön mit allen zusammen zu Essen und den Nachmittag zu verbringen. Als dann die ganze Familie zusammen saß, musste ich unweigerlich an meine eigene Familie denken und habe sie in diesem Moment ganz besonders vermisst...
Ansonsten hatte ich während der Ferien auch mein allerletztes Football Game. Es war das Letzte, weil wir leider verloren haben - das aber auch gegen den mehrmaligen Texas State Champion.






Soccer Try Outs:
Wie ich ja schon erwähnt habe, habe ich in den Ferien mein physical ausfüllen lassen. Es hat übrigens $60 gekostet - was soo verdammt teuer ist!! Das physical habe ich gebraucht, um an den soccer try outs teilzunehmen. Wer mich kennt, weiß dass ich eine absolten Niete in so gut wie allen Ballsportarten bin. Aber da ein Auslandsjahr ja auch dazu da ist Neues auszuprobieren und ich jetzt zur winter season keine andere Entscheidungsmöglichkeiten habe, beschloß ich also ohne jegliche Vorkenntnisse zu diesen try outs zu gehen. Ich kann euch jetzt schon sagen, dass es mehr oder weniger ein totaler Reinfall war, aber wenigstens habe ich es versucht und kann jetzt mit 100%er Wahrscheinlichkeit sagen, dass soccer definitiv keine Sportart für mich ist :D 

Weihnachtsstimmung:
Die kommt hier gerade leider nicht so wirklich auf. Zwar wurde die ganze Stadt schon weihnachtlich dekoriert und die meisten Wohnhäuser hier wurden auch schon mit unzähligen Lichtern geschmückt, aber es ist einfach schwierig sich in eine vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen, wenn man jeden Tag noch im T-Shirt rumlaufen könnte :D Seit diesem Wochenende stehen bei uns im Haus übrigens gleich zwei wunderschöne Plastik-Weihnachtsbäume.

Butter-Stollen aus Deutschland<3
 
Im Town Center



So, nach diesem sehr knapp zusammengefassten Update der letzten zwei Wochen, mache ich jetzt auch schon wieder Schluß. Es tut mir wirklich leid, dass ich mich so selten melden und meine Texte auch immer knapper  werden, aber in den letzen Wochen hat mir ehrlich gesagt die Motivation gefehlt. Ich möchte diesen Blog aber auf keinen Fall "hängen lasssen" und werde mich auch bald wieder melden und mir mehr Mühe mit meinen Posts geben. Versprochen!

Ein fauler Nachmittag in meinem Bett mit meiner Lieblingskatze<3


 

Bis bald, 
Carla

Sonntag, 23. November 2014

Achterbahnfahrt

Hallo ihr Lieben!

Was soll ich sagen? Seit meinem letzten Post sind schon wieder fast zwei Wochen vergangen, die sich aber maximal wie fünf Tage angefühlt haben!!! Ich kann wirklich nicht oft genug sagen, wie schnell die Zeit seitdem ich hier bin vergeht. Manchmal vielleicht auch ein bisschen zu schnell...?! 

Allgemein waren die letzten Wochen, ja fast schon Monate, ein ständiges Auf und Ab. Im Moment geht es bei mir wieder bergauf und ich würde sagen, dass es mir wieder richtig gut geht. Das sah bei mir vor fünf Tagen aber noch ganz anders aus und kann sich wahrscheinlich (leider) auch in jedem Moment wieder ändern. Aber umso mehr genießt man dann wiederrum diese Momente, in denen es einem nicht besser gehen könnte und man sich einfach nur wohl fühlt.

Aufgrund meiner ständigen Stimmungsschwankungen war ich in den letzten Wochen allgemein sehr nachdenklich. Es gibt einfach so viele Gedanken, die einem auf einmal im Kopf herumschwirren. Warum mache ich das ganze hier überhaupt? Warum habe ich immer noch keine Freunde gefunden? Warum scheint es allen anderen Austauschschülern gerade besser zu gehen als mir? Bin ich überhaupt eine gute Austauschschülern. Ist es okay, wenn ich einfach mal einen Nachmittag in meinem Zimmer zu verbringen, statt versuchen Leute kennenzulernen?  

Statt hier in Amerika in einer mir bis vor vier Monaten noch fremden Familie zu leben, zu versuchen mich irgendwie an die komischen Lebensgewohnheiten der Amerikaner anzupassen, zu versuchen irgendwie nette Leute kennenzulernen, die irgendwann vielleicht auch zu mehr als einer Bekanntschaft werden könnten und manchmal einfach nur verzweifelt abends im Bett zu liegen und sich Gedanken darüber zu machen wie man das Jahr überhaupt überstehen soll, könnte ich jetzt Zuhause in meinem eigenen Bett schlafen, meine Freizeit mit Freunden verbringen, die ich schon jahrelang kenne und am Wochenende mit meiner Familie zusammen Cappuccino trinken. 

Glaubt mir; das ist mir sehr wohl bewusst und wahrscheinlich wäre dann auch alles einfacher. ABER trotzdem bereue ich diesen mutigen Schritt gemacht zu haben in keiner Weise! Denn die Erfahrungen, die ich hier gemacht habe und noch machen werde, kann mir niemand mehr nehmen.

Carla

Samstag, 22. November 2014

Endlich Ferien :)

Hallo ihr Lieben!

Schon wieder ist eine Schulwoche vergangen und das heißt für mich "Endlich Ferien!" In Deutschland waren ja schon Herbstferien, obwohl dort die Schule sogar später angefangen ist, als hier. Aber jetzt nach drei Monaten sind auch hier endlich mal wieder Ferien:) 

Auch wenn ich jetzt Ferien sind, heißt das für mich nicht automatisch, dass ich ausschlafen kann. Morgen am Samstag ist nämlich um 11 Uhr das dritte Play off Game unseres Footballteams und da sich die Marching Band immer schon Stunden vorher trifft, heißt das für mich, dass ich um 7.30 Uhr schon wieder in der Schule antanzen kann. Aber da zurzeit jedes Footballspiel das Letzte sein kann, versuche ich mich jetzt mal nicht zu beschweren :D Ich hoffe mal, dass es morgen nicht so kalt wird, wie während des letzten Games! Da war es nämlich locker unter 10 Grad kalt und seitdem schleppe ich auch eine extrem nervige Erkältung mit mir herum. Zum Glück ist es inzwischen wieder wärmer geworden! 

Heute in der Schule hat unser Schuldirektor eine 7 Minuten lange Rede über die Lautsprecher gehalten, da er befördert wurde und ab Januar die Schule verlassen wird. Er wurde total emotional und musste zwischendurch auch mal eine Pause machen, da er weinen musste. Außerdem hat er während dieser Rede mindesten fünf mal "I love you, guys" gesagt. Ich fand das einfach total süß, wie er das verkündet hat und dachte, dass das auf jeden Fall erwähnenswert ist hier auf meinem Blog.

Ansonsten waren die letzten zwei Wochen von einem ganz normalen Alltag geprägt. Meistens bin ich nach der Schule mit meiner Gastschwester noch zu Starbucks oder ähnlichen Läden gegangen und habe den Rest des Tages mit Hausaufgabe und faulenzen verbracht. Es wird wirklich Zeit, dass ich mir wieder eine anständige Freizeitbeschäftigung suche, jetzt wo ich auf einmal wieder freie Nachmittage habe :D 

Heute sind wir nach der Schule zu meiner Gasttante gefahren und haben schon angefangen philippinesisches Essen für Thanksgiving vorzubereiten (was bis dahin natürlich eingefroren wird). Ich weiß garnicht mehr genau wie wir darauf gekommen sind, aber jedenfalls hatte ich mit meiner Gastmutter, meiner Gasttante und meiner Gastschwester eine sehr witzige Diskussion darüber, ob meine Haare dunkelblond oder hellbraun sind. Ich habe mich ja immer als Brünette eingestuft, aber alle anderen waren der Meinung ich sei eine, wenn auch sehr dunkle, Blondine :D 

Auch, wenn jetzt erst einmal Thanksgiving ansteht, sind schon alle in Weihnachtsstimmung :)




Im wunderschönen Park, gleich bei uns um die Ecke :)



So, dass war es auch schon wieder von mir. Ich werde mich am Sonntag wieder melden.
Carla















Dienstag, 11. November 2014

GROßES Update der letzten Wochen!!!

Hallo ihr Lieben!

Da ich mich in den letzten Wochen ja nicht so regelmäßig gemeldet habe, dachte ich mir, dass ich ja einfach mal einen Post machen könnte, in dem ich die Ereignisse der letzten Woche einmal kurz zusammenfasse.

Houston

Am 18. October haben wir spontan beschlossen nachmittags noch noch Houston zum Pizza essen zu fahren. Danach sind wir noch kurz angehalten, um ein paar Bilder vor der Skyline Houstons zu machen:)




PAX Halloween Party

Am 19. October wurde von meiner Betreuerin/Organisation eine etwas verfrühte Halloween Party organisiert. Es macht echt immer wieder Spaß die anderen Austauschschüler zu treffen, weil man letztendlich doch genau die gleichen Probleme und Sorgen hat und es tut gut sich auszutauschen!

Rates mal als was ich mich "verkleidet" habe?? :D


2x Germany, Spain, USA (v.l.n.r.)

Thailand :)

San Jacinto Monument

Am 25. October habe ich ganz überraschend das bekannte Monumet besucht. Eigentlich hatten ich an diesem Tag einen Marching Band Contest in Galena Park. Da unsere Prelims Performance allerdings schon sehr früh war, hatten wir mehrere Stunden frei bis zur Verkündung der Final Bands. Unser Band Dircetor hat dann spontan entschlossen zu diesem Denkmal zu fahren, um dort noch Bilder mit den Seniors zu machen. Alle anderen mussten währendessen leider in den Bussen warten... Ich habe aber trotzdem ein paar Bilder machen können.



Halloween

An 31. October hatte ich eigentlich nichts großes geplant. Ich wurde dann aber noch kurzfristig gefragt, ob ich abends noch mit in ein Hunted House nach Houston kommen möchte. Es war wirklich sehr sehr gruselig & sehr sehr teuer! :D



Letzte RIG Rehearsal & Skate Park

Am 1. November hatte wir morgens schon um 8 Uhr unsere letzte Rehearsal mit der Marching Band in unserem Stadion und anschließend noch eine öffentlich Performance, zu der überraschend viele Eltern kamen. Auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht; es war so früh morgens wirklich sehr kalt. Zum Glück wurde es gegen Ende etwas wärmer. Nachmittags habe ich mich dann noch relativ spontan mit fast alllen PAX Austauschschülern hier aus der Gegend in einem Skate Park getroffen. Auch wenn dort hauptsächlich kleiner Kinder waren, war es echt mal wieder witzig zu "skaten" :D

In Texas gibt es definitiv die schönsten Sonnenauf- bzw. -untergänge!!!

Wer sieht Houston im Hintergrund? :D




2x Germany, Spain, Thailand, Tschech Republic, France, Germany, Norway (v.l.n.r.)

Galveston

Gestern am 10. November hat meine Gastfamilie um 2pm kurzfristig noch beschlossen nach Galveston ans Meer zu fahren. Nach nur einer Stunde Fahrt waren wir auch schon da & es war sooo schön!!! Das Wetter war einfach nur perfekt und es hat sich für mich eher nach Mai/Juni, als nach November angefühlt :D Ab morgen soll allerdings eine extreme Kaltfront Texas erreichen & es wird dementsprechend wohl nach texanischen Verhältnissen sehr sehr kalt werden...







Ich habe das 1. Mal Delfine gesehen!!! :)





Das war jetzt ein sehr bilderreicher Post, aber ich bin im Moment einfach zu faul um groß Texte zu schreiben :D

Bis bald,
Carla