Samstag, 31. Mai 2014

Freistellung von der Schule


Hallo ihr Lieben,
seit knapp 2 Wochen bin ich ab dem 19. Juli offiziell von der Schule beurlaubt. Das heißt, dass jetzt alles mit der Schule abgeklärt ist. Ich habe außerdem mit meinem Schulleiter abgemacht, dass ich mich im Januar/Februar 2015 bei meiner Schule per E-Mail melden werde und dann noch die Möglichkeit habe meine Kurswahl leicht abzuändern – falls ich das möchte.
Insgesamt war es von meiner Schule aus überhaupt kein Problem mich freistellen zu lassen, da wir u.a. meiner Schule schon sehr früh Bescheid gegeben haben, dass ich das nächste Schuljahr im Ausland verbringen werde.

1.   Im Januar/Februar 2014 hatten meine Mutter und ich einen Termin bei meinem Schulleiter. Nachdem ich dann meine ganze Geschichte erzählt hatte, haben wir ausgemacht, dass wir sobald wir wissen wo ich das Jahr verbringen werde einen formlosen Antrag auf Beurlaubung stellen werden.
Dieses Schreiben kann z.B. so aussehen: 

Sehr geehrter/ Sehr geehrte xy,

wie mit Ihnen schon in einem persönlichen Gespräch erläutert, bitten wir hiermit um die Beurlaubung unserer Tochter/ unseres Sohnes xy, geb. xx.xx.19xx (Klasse xy) für das Schuljahr 20xx/20xx. Sie wird an einem Schüleraustausch teilnehmen.
Ihre Gastfamilie lebt in xy. Die Angaben zur Schule entnehmen Sie bitte dem beigefügten Schreiben.
Abflugtermin wird sehr wahrscheinlich der xy sein, da sie an einem Vorbereitungscamp teilnehmen wird.
Sollten Sie noch Fragen an uns haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
 
2.   Diesen formlosen Antrag habe ich dann vor kurzem im Sekretariat meiner Schule abgegeben und innerhalb von ein paar Tagen kam dann auch schon die "Genehmigung" per Post nach Hause.
3.   Jetzt muss ich mich nur noch Mitte/Ende Juni ein letztes Mal im Sekretariat melden, um abzuchecken ob es noch irgendetwas zu klären gibt, wie z.B. Bücherabgabe, Zeugnis und Kündigung meiner Monatskarte. 

Außerdem hat mir mein Schulleiter auch vorgeschlagen, dass ich auch ein Praktikum nach meiner Rückkehr machen könnte, statt noch die verbleibenden Wochen in die Schule zu gehen. Ich finde die Idee echt total gut und werde auf jeden Fall versuchen einen Praktikumsplatz zu bekommen! 
Falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich auf jeden Fall mal bei eurer Schule anfragen, ob das möglich wäre. Denn insbesondere für Leute wie mich, die noch keine Ahnung haben was sie später mal beruflich machen wollen, ist das eine gute Gelegenheit den restlichen Teil des Schuljahres in Deutschland sinvoll zu nutzen ;)


Die Zeit rennt...

Donnerstag, 22. Mai 2014

VBT Frankfurt 16.-17. Mai 2014

Hallo ihr Lieben,

jetzt ist also auch schon das Vorbereitungstreffen vorbei. Und ich kann inzwischen nicht oft genug sagen, wie schnell die Zeit doch vergeht! Es ist wirklich verrückt. 

Noch 57 Tage, 4 Stunden 44 Minuten und 12 Sekunden!

Aber jetzt erstmal zu meinem VBT ;)
Ich habe mich am Freitag mit Madita, Eileen und Flora aus unserer ICX WhatsApp Gruppe am Hbf in Frankfurt getroffen.Wir mussten dann erstmal die Jugendherberge finden, was sich als schwieriger als gedacht herausgestellt hat ;) Als wir dann in der Jugendherberge - direkt am Main - angekommen sind, wurden wir erstmal in drei Gruppen aufgeteilt und haben dann in diesen Gruppe auch den restlichen Teil des Tages verbracht. Meine Gruppe wurde von dem Geschäftsführer von ICX und einer ehemaligen Austauschschülerin geleitet. Wir haben viel über Themen wie z.B. das Verhalten in der Gastfamilie (und allgemein während dem Auslandsjahr), Selbsteinschätzung, unsere Erwartungen, Vorstellungen und Probleme, sowie Missverständnisse in der Gastfamilie gesprochen. Aber auch die Themen Alkohol, Drogen und Facebook wurden sehr ausführlich besprochen. 
Am ersten Abend nach dem Abendbrot wurde uns USA-Austauschschülern dann noch viel über die High School in den USA erzählt. Es war wirklich sehr interessant, auch wenn ich das meiste schon - mehr oder weniger genau - wusste. Am nächsten - und leider auch letztem Tag - sind schließlich noch unsere Eltern dazugekommen. An diesem Tag haben wir noch viele allgemeine Informationen z.B. zum Flug, Gepäck, Gastfamilie und Visum bekommen. Ich bin echt froh, dass ich die fast 50 Seiten nicht ausfüllen muss - das ist sooo viel! :) 
Alles in einem war das VBT wirklich toll, auch wenn wir die meiste Zeit fast nur gesessen und zugehört haben ;)

Damit wir die ganze Menge an Informationen auch noch während unserem Auslandsjahr parat haben, haben wir alle eine ICX-Info-Mappe bekommen, in der nochmal alles zusammengefasst ist. In der Mappe war dann noch eine BlueTello SIM Card, die sicher viele Austauschschüler schon kennen. 

Meine ICX-Info-Mappe



BlueTello SIM Card

Ich bin auch wirklich sehr glücklich darüber auch wieder andere Austauschschüler kennengelernt zu haben. Denn mit ihnen kann man einfach am besten über alles reden ;) Einfach deswegen, weil sie sich in der gleichn Situation befinden und das gleiche "durchmachen".

Ach, Madita und Eileen, falls ihr das hier lest: Ich wünsche euch nur das beste für euer - für unser - Jahr und freue mich jetzt schon darauf euch in 16 Monaten wiederzusehen! Und Madita, ich hoffe, dass du ganz bald auch deine Gastfamilie kriegst!!! :) Du musst mir dann unbedingt sofort Bescheid sagen ;)

Bis nächstes Mal
Carla ♥ 

Dienstag, 13. Mai 2014

Gedanken #4


Noch 66 Tage 7 Stunden 58 Minuten und 04 Sekunden


Als ich im Februar die Einladung zu meinem Vorbereitungstreffen bekommen habe, dachte ich mir nur „Geil! Wenn ich mein VBT habe, sind es nur noch 2 Monate!“


Und jetzt?! In vier Tagen ist mein VBT. Zurzeit komme ich, was die Zeit angeht einfach nicht mehr so ganz hinterher ;) Die Tage rasen nur so an mir vorbei. 
Jedes Mal, wenn ich daran denke, was ich vor meiner Abreise noch alles erledigen sollte, sage ich mir automatisch „Ach, bis dahin hast du doch noch Zeit“. Aber dem ist nicht - mehr - so.

Und trotzdem ist es wirklich ein total tolles Gefühl zu wissen, dass in 2 Monaten mein Traum von einem Auslandsjahr in den USA in Erfüllung geht :)

Aber irgendwie ist es auch beängstigend. Denn je näher der Tag meiner Abreise kommt, desto mehr mache ich mir darüber Gedanken, was mich in den USA denn überhaupt erwartet. Wie werden die ersten Tage in meiner Gastfamilie? Werde ich mich in meiner neuen Umgebung wohlfühlen? Werde ich Freunde finden? Wie wird die Schule? Werde ich starkes Heimweh bekommen?

Es sind wirklich unglaublich viele Gedanken, die in meinem Kopf auf einmal herumschwirren. Gedanken, die ich bis vor kurzem noch gar nicht hatte…  Denn da war mein Auslandsjahr – zumindest gedanklich – noch weit in der Zukunft.

Aber ich muss sagen, dass diese Gedanken bei mir auch immer wieder ein prickelndes Gefühl verursachen. Denn das "Abenteuer Auslandsjahr" reizt mich einfach unglaublich! Jedes Mal, wenn ich mir Blogs von Austauschschülern durchlesen, die gerade im Ausland sind, packt mich sofort das Fernweh! Und ich freue mich riesig, dass ich jetzt endlich zu den Austauschschülern gehöre, die als nächstes in die große weite Welt aufbrechen dürfen :)

Quelle: tumblr.com


Klar, der Abschied wird nicht leicht – im Gegenteil. Allein schon deswegen nicht, weil ich noch nie ein Mensch war, dem Abschiede leicht gefallen sind. Aber Abschiede gehören einfach zu einem Auslandsjahr dazu.
Und letztendlich überwiegt natürlich die Vorfreude. 
Und die, wird jeden Tag größer!

Samstag, 3. Mai 2014

Erstes Mal geskypt :)

Hey ihr Lieben,

ich bin gerade sooooo glücklich!!! Gerade eben habe ich das erste Mal mit meiner Gastfamilie geskypt und sie sind so unglaublich nett und sympathisch!!! 
Bevor wir geskypt haben, habe ich extra noch mein Zimmer aufgeräumt, damit es im Hintergrund gut aussieht ;D Und ich war wirklich extrem aufgeregt, was man am Anfang wahrscheinlich auch an meiner Stimme gehört hat;) Aber nach der erste Minute wurde es wirklich immer besser! 
Als meine Gastschwester und ich uns das erste Mal live gesehen haben, meinte sie nur "Oh my God, I can´t believe this". Sie ist wirklich unglaublich nett und ich glaube, dass ich mich mit ihr sehr gut verstehen werde.
Meine Gastschwester hat mir dann noch ein bisschen was über die Schule erzählt und gemeint, dass ich unbedingt in ein oder mehrer Clubs gehen soll. Dann hat sie mir noch die Katzen gezeigt. Soo süß♥. Außerdem hat sie erzählt, dass sie manchmal freiwillig in so eine Art Tierheim (habe das nicht so genau verstanden) geht und dort mit den Tieren spielt :)
Dann kam noch kurz mein Gastvater ins Bild und hat Hallo gesagt. Meine Gastmutter konnte ich leider nicht sehen, da sie Krankenschwester ist und arbeiten musste. Nach 40 Minuten musste wir dann auch leider schon Schluss machen, da sie noch "practise" hat und danach noch zu der Geburtstagsparty ihrer Schwester geht. Aber wir werden auf jeden Fall nochmal Skypen!!! :)

Jetzt nach dem ersten Mal Skypen ist meine Vorfreude noch mal um einiges größer geworden und ich kann es wirklich kaum mehr erwarten meine Gastfamilie endlich auch persönlich kennenzulernen!!! :)
 
Ach, und an alle Austauschschüler, die das erste Mal Skypen/Telefonieren mit ihrer Gastfamilie noch vor sich haben: Ihr braucht wirklich keine Angst davor zu haben. Redet einfach drauf los und habt keine Angst wegen dem Englisch. Meine Gastschwester hat gemeint mein Englisch sei richtig gut (auch wenn ich das bezweifele;D) und sie könne mich auch sehr gut verstehen.
Und auch, wenn ihr am Anfang - so wie ich - extrem aufgeregt seid und eure Hände zittern wie verrückt, wird eure Aufregung nach spätestens einer Minuten weg sein. Versprochen :) 


Bis nächstes Mal 
Carla♥ 

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Ach, bevor ich es vergesse: DANKE für die über 5000 Seitenaufrufe. 3 Follower und die vielen Kommentare!!!:) Ich freue mich wirklich sehr, dass sie so viele für das, was ich hier schreibe interessieren.



Freitag, 2. Mai 2014

Von der Idee bis zum Abflug – Der Weg zum Auslandsjahr #6

Das Warten hat ein Ende   &  Wie baue ich Kontakt zu meiner Gastfamilie auf?


Als ich meine Gastfamilie bekommen habe, saß ich vor meinem PC, konnte auf einmal nicht mehr anders und musste anfangen zu weinen. Dieser Moment war einfach unbeschreiblich und ich war- und bin es auch immer noch!- soooooo glücklich.

Selbst, wenn ihr vorher euch auf ein paar Staaten fixiert hattet oder auf keinen Fall in den Staat XY wolltet, wird es euch in diesem Moment wahrscheinlich total egal sein wo eure zukünftige Gastfamilie wohnen wird. Viel wichtiger ist jetzt die Familienkonstellation, die Schule oder auch die Hobbys der Familie!
Da in meiner E-Mail leider kein Foto mit angehängt war, habe ich zuerst meine Gastfamilie auf Facebook gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Erst später habe ich sie dort gefunden und fand sie auch auf Anhieb sympathisch! :)
 

Wenn ihr erst mal die ersten Daten eurer Gastfamilie erhalten habt, würde ich mich natürlich sofort bei ihnen melden und mich direkt auch für ihre Gastfreundlichkeit bedanken. Dafür bleiben euch 2 Möglichkeiten.

1.       Ihr ruft sie an

2.       Ihr schreibt ihnen ein E-Mail

Da ihr für ersteres nicht mutig genug war, habe ich meiner Gasfamilie eine Mail geschickt. Auf diese bekam ich auch gleich am nächsten Tag eine Antwort. Seitdem schreibe ich regelmäßig mit ihr. Hauptsächlich mit meiner gleichaltrigen Gastschwester oder mit meinem Gastvater. Die Mails an meine Gastschwester sind meistens voller Fragezeichen, da ich – besonders am Anfang – tausende Fragen an sie hatte bzw. habe. Aber sie hat mir geschrieben, dass sie meine Fragen sehr gerne beantwortet.

Der nächste Schritt für mich wird sein, dass ich sie frage, ob wir nicht mal Skypen wollen. Auch wenn ich davor ehrlich gesagt ziemlich Schiss habe, freue ich trotzdem schon sehr darauf! :)

Quelle: google.de
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So, das wars erst mal mit meiner "Blogpostserie". Denn weiter schreiben kann ich sie erst wieder kurz vor bzw. kurz nach meinem Abflug, da ich diese Erfahrungen schließlich ja selbst noch machen muss;) 
Ich hoffe sehr, dass ich dem einen oder anderen vielleicht ein wenig helfen konnte!:)
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Ich habe gerade wieder mit meiner Gastschwester geschrieben und wir werden morgen um 10am (amerikanischer Zeit) skypen. Oh mein Gott, ich bin so aufgeregt, aber freue mich auch riesig!!! :) 
Außerdem hat mir ICX migeteilt, dass mein Flug am 19. Juli jetzt reserviert ist. Das heißt der 19. Juli wird höchstwahrscheinlich der Tag meines Abluges sein.

Nur noch 77 Tage, 7 Stunden, und 7 Minuten!!!!

Bis bald
Carla 

Donnerstag, 1. Mai 2014

Von der Idee bis zum Abflug – Der Weg zum Auslandsjahr #5



Das Warten beginnt   &   Wie kann ich diese Wartezeit verkürzen?


Wenn sich endlich alle Unterlagen in den USA befinden, beginnt das große Warten. Die Dauer des Wartens beträgt bei manchen nur wenige Wochen, während hingegen andere selbst kurz vor dem  Abflug immer noch keine Gastfamilie haben. 


Quelle: google.de
Um sich diese Wartezeit zu verkürzen ist es am besten zu Versuche nicht mehr an das Auslandsjahr bzw. an die Gastfamiliensuche zu denken. Denn wie ihr sicher schon oft gehört habt, bekommt man die Gastfamilie zu 99% dann, wenn am wenigsten daran denkt
Das war auch bei mir so. Ich habe meine Gastfamilie bzw. die E-Mail mit der Anfrage meiner damals noch potenziellen Gastfamilie an einem Freitag bekommen. An diesem Freitag habe ich das erste Mal nach Tagen (oder waren es Wochen?) nicht an mein Auslandsjahr gedacht. Und als ich nach der Schule in meinem E-Mail Postfach nachschaue, lese ich auf einmal „Potential Host Family“!


Auch sonst solltet ihr versuchen die Zeit des Wartens sinnvoll zu nutzen, indem ihr z.B. ganz viel mit Freunden unternimmt, die euch noch verbleibende Zeit in Deutschland anfangt zu genießen, Englische Filme schaut, schon erste Gastgeschenke kauft, euch über euer Gastland und auch Deutschland informiert, euch einen Blog aufbaut, und und und…

Wenn ihr es erst mal geschafft habt, nicht mehr ständig an euer Auslandsjahr zu denken, werdet ihr merken wie schnell die Zeit auf einmal an euch vorbeirast. Vielleicht sogar schneller als euch lieb ist!?